Fermata ist ein Symbol in der Partitur, das anzeigt, dass eine Note oder Pause „angemessen verlängert“ werden soll.
Die typische Form besteht aus einem „halbkreisförmigen Bogen mit einem Punkt (●)“ darunter, was die Bedeutung hat, die Dauer „frei zu verlängern“.
Der Ursprung stammt vom italienischen Wort „fermare“, was „stoppen“ bedeutet, und es ermöglicht, eine Pause in der Musik zu machen oder am Ende einen Nachhall zu erzeugen.
Merkmale
Verlängern von Noten oder Pausen angemessen
Eine Note (oder Pause) mit Fermata wird etwas (oder deutlich) länger als die ursprünglich in der Partitur angegebene Dauer gehalten.
Allerdings, wenn es zu lange gehalten wird, kann der Fluss des gesamten Stücks gestört werden, daher ist ein Gleichgewicht wichtig, das auf dem Charakter des Stücks und der Interpretation des Interpreten basiert.
Absicht des Komponisten und Sensibilität des Interpreten
Da die Fermata keine exakte Dauer angibt, hängt die Nuance davon ab, wie lange der Interpreten die Pause halten möchte.
Falls Anweisungen vom Dirigenten vorliegen, wird oft danach gehandelt, aber beim Solo-Klavier hat der Interpret eine größere Freiheit.
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Den ursprünglichen Wert der Note verstehen
Stelle sicher, dass du zunächst die ursprüngliche Dauer der Note (oder Pause) korrekt verstehst.
Auch mit der Fermata ist es schwierig zu wissen, wie lange du eine Note verlängern solltest, wenn du das Tempo oder den Takt nicht richtig verstehst.
Verlasse dich erstmal vom Metronom
Beim Üben von Fermata kann es hilfreich sein, das Metronom bewusst wegzulassen und dich auf den Fluss des Stücks und dein eigenes Gehör zu verlassen, um den richtigen Zeitpunkt zum Stoppen zu finden.
Beginne damit, kürzere Pausen zu machen oder die Noten etwas länger zu halten und experimentiere mit der Dauer, die zum Ambiente des Stücks passt.
Achte auf deine natürliche Atmung
Wenn du die Fermata spielst, versuche, sie mit deiner natürlichen Atmung zu synchronisieren, um intuitiv zu fühlen, wie lange du die Note halten solltest.
Besonders am Ende von Phrasen oder bei Einschnitten ist es hilfreich, sich vorzustellen, dass man eine natürliche Pause macht, um es flüssiger zu gestalten.
Häufig gestellte Fragen (Q&A)
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Q. Ich weiß nicht, wie lange ich eine Fermata halten soll…
Allgemein wird sie als „etwas länger als die ursprüngliche Dauer halten und sie so stoppen, dass es zum Stück passt“ interpretiert.
Es gibt keine spezifische Anzahl von Sekunden oder Takten, also konzentriere dich auf die Atmosphäre des Stücks und das Ende der Phrasen und benutze dein eigenes Gefühl, um zu spielen.
Q. Wie spiele ich eine Fermata auf einer Pause?
Da keine Note erklingt, ist es, als ob du die Stille für einen Moment länger hältst.
Je nachdem, wie viel „Raum“ du gibst, kannst du die Aufmerksamkeit des Zuhörers stark fesseln oder den nächsten Ton eindrucksvoll beginnen lassen.
Fazit
Fermata ist ein Symbol in der Partitur, das anzeigt, dass eine Note oder Pause „angemessen verlängert“ werden soll, wobei die Hauptmerkmale darin bestehen, dass der Interpret (oder Dirigent) die Länge der Note frei wählen kann.
Durch das richtige Halten der Note kannst du den Nachhall betonen oder die Spannung erhöhen, aber wenn du sie zu lange hältst, kann der Tempo oder die Struktur des Stücks gestört werden. Daher ist ein ausgewogenes Gefühl erforderlich.
Für Anfänger ist es wichtig, zunächst den genauen Wert der Noten in der Partitur zu verstehen und dann zu üben, die Fermata nur ein wenig länger zu halten. Die natürliche Atmung hilft, die richtige Dauer zu finden.
Nutze die Punkte dieser Anleitung, um die Fermata zu meistern und deinem Klavierspiel mehr Tiefe zu verleihen.